My Book Style

Mein Rosazea Tagebuch – die Ernährung

Der Zustand meiner Haut hat nicht nur mit einer guten Pflege und regelmäßigen Besuchen bei meiner Kosmetikerin zu tun, sondern mit der Art, wie ich esse. Ein großer Hebel auf dem Weg zur Besserung meiner Haut und Psyche war eine pflanzenbasierte, antientzündliche Ernährung. Aufgrund meiner Histaminintoleranz vermeide ich jetzt nicht nur Lebensmittel, die bei mir Flushs auslösen, so wie Rotwein, Hefe oder Sojasoße. Süßes, Weizen und Fleisch fördern „stille“ Entzündungen im Körper und schwächen das Immunsystem, weil es permanent mit Heilung beschäftigt ist.

Auf was ich inzwischen komplett verzichte:

    • Koffein
    • Weizen
    • Fleisch
    • Kristallzucker
    • Kochsalz
    • Hefegebäck
    • Fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut, Kimchi, Kombucha, …)

Was ich nur noch in Ausnahmen esse oder trinke:

    • Alkohol (histaminarme Weine, Wodka oder Gin)
    • Kuhmilchprodukte (Käse)
    • industriell gefertigte Nahrungsmittel (Chips, Tofu, Beyond Burger)
    • Fisch (aus Wildfang)

Die Eier von Omas Hühnern und Bio-Feta esse ich auch noch, aber ich war lange nicht bereit auf  „richtigen“ Kaffee zu verzichten; da war mein Leidensdruck noch nicht groß genug. Inzwischen bin ich auf entkoffeinierten Kaffee umgestiegen und siehe da: Ich lebe noch und viele meiner Beziehungen sind besser geworden, weil ich nicht so aufgeputscht bin. Statt wie früher vier Kaffee gibt es jetzt zwei und dann frischen Saft, zum Beispiel von Daluma.

Der stärkste natürliche Entzündungshemmer ist Curcumin, ein Inhaltsstoff der Curcuma-Pflanze, u.a. in den cicé Immune Drops enthalten. In Coronazeiten habe ich mir das täglich reingepfiffen.

80 % des Immunsystems sitzt bei uns Menschen übrigens im Magendarm-Trakt. Deshalb pflege ich nicht nur meine Haut, sondern auch mein Mikrobiom. Wiederkehrende Infekte, Hautunreinheiten, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen oder Gelenkschmerzen  – die Symptome für ein schwaches Immunsystem sind vielfältig. Eine Detox-Kur mit Darmsanierung kann deshalb sinnvoll sein. Ich mache das inzwischen einmal im Jahr.

Zusätzlich nehme ich Nahrungsergänzungsmittel wie Cell Support ebenfalls von cicé ein, um meinen Körper bei Heilungsprozessen zu unterstützen. Darin enthalten sind Entzündungshemmer und Antioxidantien wie Zink und Traubenkernextrakt.

Mein Belohnungssystem ist auch anders: gesundes Essen, viel Bewegung, frische Luft und Auszeiten. Ich verbringe immer noch fünf bis sechs Stunden täglich am Handy, aber auch hier versuche ich durch Zeiteinteilung meinen Fokus zu behalten.

Das sind alles nur persönliche Erfahrungswerte, keine generelle Empfehlung für Menschen, die wie ich an Rosazea leiden. Trotzdem möchte ich euch animieren auszuprobieren, was euch wirklich guttut – und was ihr eher in Maßen oder am besten gar nicht essen solltet.

Auf was ich außerdem achte: meinen chronischen Schlafmangel und Stress zu reduzieren. Ich mache jeden Tag Yoga, trenne mich von immer mehr stressigen Jobs oder Menschen, achte auf meine Schlafhygenie, indem ich abends bewusst runterfahre und nicht mehr, so wie früher, bis in die Puppen mit einer Pulle Wein auf dem Sofa netflixe.

Es gibt also leider nicht den Quickfix, dafür aber viele kleine Schritte auf dem Weg zu Besserung!

Exit mobile version